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Politik & Gesellschaft
Die Internationale
Melodie: Pierre Degeyter 1888, Text: Emil Luckhardt 1910
- Wacht auf, Verdammte dieser Erde,
- die stets man noch zum Hungern zwingt!
- Das Recht wie Glut im Kraterherde
- nun mit Macht zum Durchbruch dringt.
- Reinen Tisch macht mit dem Bedränger!
- Heer der Sklaven, wache auf!
- Ein Nichts zu sein, tragt es nicht länger
- Alles zu werden, strömt zuhauf!
- |: Völker, hört die Signale!
- Auf zum letzten Gefecht!
- Die Internationale
- erkämpft das Menschenrecht. :|
- Es rettet uns kein höh'res Wesen,
- kein Gott, kein Kaiser noch Tribun
- Uns aus dem Elend zu erlösen
- können wir nur selber tun!
- Leeres Wort: des Armen Rechte,
- Leeres Wort: des Reichen Pflicht!
- Unmündig nennt man uns und Knechte,
- duldet die Schmach nun länger nicht!
- |: Völker, hört die Signale!
- Auf zum letzten Gefecht!
- Die Internationale
- erkämpft das Menschenrecht. :|
- In Stadt und Land, ihr Arbeitsleute,
- wir sind die stärkste der Partei'n
- Die Müßiggänger schiebt beiseite!
- Diese Welt muss unser sein;
- Unser Blut sei nicht mehr der Raben,
- Nicht der mächt'gen Geier Fraß!
- Erst wenn wir sie vertrieben haben
- dann scheint die Sonn' ohn' Unterlass!
- |: Völker, hört die Signale!
- Auf zum letzten Gefecht!
- Die Internationale
- erkämpft das Menschenrecht. :|
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