Mathias Schindler 

Armin Mueller-Stahl



*17.12.1930 Tilsit
deutscher Schauspieler, Violinist, Maler und Schriftsteller

Armin Mueller-Stahl ist ein deutscher Schauspieler, Musiker, Maler und Schriftsteller. Als einzigem deutschen Filmschauspieler wurde ihm in beiden deutschen Staaten und in Hollywoods Filmindustrie große Anerkennung zuteil. Für seine Rolle in Shine – Der Weg ins Licht wurde er 1997 für den Oscar als bester Nebendarsteller nominiert.

Auch im Fernsehen war Armin Mueller-Stahl häufig zu Gast. So sah man ihn beispielsweise in "Die Flucht aus der Hölle", "Die Manns - Ein Jahrhundertroman" oder "Die letzte Chance"

Mit dem Ende der DDR ging auch zunächst die Ära DEFA zu Ende. Inzwischen hat sich jedoch eine DEFA-Stiftung zur Aufgabe gemacht, die Filme der DEFA zu erhalten und als Teil des nationalen Kulturerbes für die Öffentlichkeit nutzbar zu machen. Somit sind in Programmkinos wieder die alten Filme der DEFA zu sehen. Darunter auch die Filme mit Armin Mueller-Stahl.

Filmografie

  • 1956: Heimliche Ehen (als Norbert)
  • 1956: Das Stacheltier: Der Querkopf (als Kulickes Sohn)
  • 1960: Die Flucht aus der Hölle (TV) (als Hans Röder)
  • 1960: Fünf Patronenhülsen (als Pierre Gireau, Franzose)
  • 1962: Königskinder (als Michael)
  • 1962: Die letzte Chance (TV) (als Seiser)
  • 1962: ... und deine Liebe auch (als Ulli)
  • 1963: Nackt unter Wölfen (als André Höfel)
  • 1963: Der andere neben dir (TV) (als Reinhard Marschner)
  • 1963: Christine (als Willibald Güttler)
  • 1964: Preludio 11 (als Quintana)
  • 1964: Alaskafüchse (als sowjetischer Arzt)
  • 1965: Wolf unter Wölfen (TV) (als Wolfgang Pagel)
  • 1967: Ein Lord am Alexanderplatz (als Dr. Achim Engelhardt)
  • 1968: Wege übers Land (TV) (als Jürgen Leßtorff)
  • 1970: Tödlicher Irrtum (als Chris Howard)
  • 1970: Kein Mann für Camp Detrick (TV) (als Oberleutnant Heide)
  • 1972: Der Dritte (als Blinder)
  • 1972: Januskopf (als Dr. Brock)
  • 1973: Die Hosen des Ritters von Bredow (als Dechant)
  • 1973-76: Das unsichtbare Visier (TV) (als Achim Detjen alias Werner Bredebusch)
  • 1974: Jakob der Lügner (als Roman Schtamm)
  • 1976: Nelken in Aspik (als Wolfgang Schmidt)
  • 1977: Die Flucht (als Schmith)
  • 1978: Geschlossene Gesellschaft (TV) (als Robert)
  • 1981: Lola (als von Bohm)
  • 1981: Collin (TV, BRD) (als Andreas Roth)
  • 1982: Die Sehnsucht der Veronika Voss (als Max Rehbein)
  • 1982: An uns glaubt Gott nicht mehr (TV, BRD) (als Gandhi)
  • 1983: Der verführte Mann (als Vater)
  • 1983: Eine Liebe in Deutschland (als Mayer)
  • 1984: Tatort: Freiwild (TV, BRD) (als Dr. Konrad Ansbach)
  • 1986: Momo (als Chef der grauen Männer)
  • Das unsichtbare Visier
  • 1987: Amerika (TV, USA) (als General Petya Samanov)
  • 1989: Music Box - Die ganze Wahrheit (als Mike Laszlo)
  • 1990: Avalon (als Sam Krichinsky)
  • 1991: Night on Earth (als Helmut Grokenberger)
  • 1991: Kafka (als Grubach)
  • 1992: Utz (als Baron von Utz)
  • 1993: Das Geisterhaus (als Severo)
  • 1993: Der Kinoerzähler (als Kinoerzähler)
  • 1995: Brennende Liebe (als Mr. Linzer)
  • 1997: Gespräch mit dem Biest - auch Buch und Regie (als Adolf Hitler)
  • 1999: Jakob der Lügner (als Dr. Kirschbaum)
  • 2001: Die Manns - Ein Jahrhundertroman (TV) (als Thomas Mann)


Armin Mueller-Stahl wirkte in über 126 Filmen mit. Der erste Film mit dem Titel "Heimliche Ehen" stammt aus dem Jahr 1956. Die letzte Produktion, "Knight of Cups" wurde im Jahr 2015 gedreht. Armin Mueller-Stahl drehte innerhalb von 34 Jahren 80 Filme in der DDR. Das entspricht 2.35 Filme pro Jahr. Nach der Wiedervereinigung wirkte Armin Mueller-Stahl in einem Zeitraum von 25 Jahren in 46 Filmen mit. Das entspricht 1.84 Filmen pro Jahr. Als Filmdarsteller war Armin Mueller-Stahl in der DDR erfolgreicher als nach der deutschen Wiedervereinigung.

Armin Mueller-Stahl spielte mit über 197 namenhaften Darstellern in über 126 Filmen zusammen. Am häufigsten war Armin Mueller-Stahl mit Gisela Bestehorn, Fred Delmare und Fred Ludwig im Fernsehen oder Kino zu sehen. Zu den bekanntesten Schauspielkollegen gehört mit über 21 Produktionen Gisela Bestehorn.

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Schlagwörter: Armin Mueller-Stahl Schauspieler Musiker Maler Schriftsteller


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